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  • ArchiCAD Projektvorlagen 3. Oktober 2014

ArchiCAD Projektvorlagen

Wozu braucht man in ArchiCAD Projektvorlagen?

Wenn man in jedem Projekt andere Einstellungen verwendet, wie andere Ebenenkombinationen, Stiftsets, Materialien, Schraffuren, Mehrschicht-Bauteile, völlig andere Ausschnittsets und Layouts, dann braucht man wahrscheinlich keine Projektvorlagedatei.

Aber die meisten Architekten, Planer, Bauzeichner führen Arbeitsschritte durch, die häufig wiederkehren und häufig sind die oben genannten Einstellungen in sehr vielen Projekten die gleichen oder sehr ähnliche.

Von daher ist es verschwendete Arbeitszeit, das Rad jedes mal neu zu erfinden.
Es macht vielmehr Sinn, all die Dinge, die immer wiederkehren in einer wohlgeordneten Projektvorlagedatei, auch Template genannt (Dateiendung .tpl), unterzubringen, so dass man immer wieder auf die selben Einstellungen zurückgreifen kann.

Die Vorteile einer guten Template sind vielfältig; einige davon möchte ich aufzählen:

  • Ein einheitlich Bürostandard führt wie ein roter Faden durch alle Projekte
  • jeder Mitarbeiter findet sich in jedem Projekt sofort zurecht
  • Man spart sich eine immense Menge an Arbeitsschritten und somit an Ressourcen
  • Man kommt viel schneller ans Ziel
  • Man hat mehr Zeit sich auf das wesentliche zu konzentrieren
  • Die Fehleranfälligkeit bei der Darstellung sinkt; man braucht nicht so viele Testausdrucke zu machen

Der einfachste Weg, eine eigene Projektvorlage zu erstellen ist der, dass man ein „perfektes“, fertiges ArchiCAD-Projekt nimmt, welches vom Typ her möglichst allgemeingültig für die üblicherweise im Büro durchgeführten Projekte ist; in diesem Projekt löscht man sämtlichen 3D- und 2D-Inhalt, aber nicht die ganzen Sichten, Ausschnitte, Layouts, Details und Marker. Diese Datei speichert man als Projektvorlagedatei mit der Endung .tpl ab. Wenn man dann ein neues Projekt startet, auf Ablage >> neu klickt, kann man diese Datei als Vorlage verwenden und hat dann eine neue leere ArchiCAD-Projektdatei mit dem Namen „ohne Titel.pln“; diese sollte man unter einem neuen Namen speichern.
Im laufe der weiteren Projekte kann man nach und nach die Projektvorlage optimieren, z.B. immer dann, wenn man feststellt, dass eine Ebene noch falsch zugewiesen ist, oder ein Attribut nicht stimmt oder fehlt.
Ich mache das so, dass ich während der Arbeit an einem Projekt in ArchiCAD parallel immer eine Todo-Liste geöffnet habe (Taskpaper am Mac), und jedesmal, wenn die Projektvorlage verbessert werden sollte, mir die entsprechende Notiz in die todo-Liste eintrage. Ca. 1x pro Woche arbeite ich dann die Projektvorlage nach.
Man sieht, eine Projektvorlage ist niemals fertig, sondern sie ändert sich dynamisch.

Man kann die Arbeit zum Erstellen einer Projektvorlagedatei selber durchführen, man kann sich diese von einem Dienstleister erstellen lassen oder man kauft sich eine fertige Vorlagedatei.

Welche Eigenschaften sollte eine gute Projektvorlage besitzen?

  • Optimiertes Stiftset
  • Optimierte Linientypen, erweitert um solche, die im eigenen Büro häufig verwendet werden
  • Optimierte Schraffuren, erweitert um solche, die im eigenen Büro häufig verwendet werden
  • Mehrschichtbauteile, die im eigenen Büro häufig verwendet werden
  • Mit dem Profilmanager erstellte Profile für Wände, Unterzüge usw., die im eigenen Büro häufig verwendet werden
  • Optimierte Oberflächenmaterialien, erweitert um solche, die im eigenen Büro häufig verwendet werden
  • Optimierte Baustoffe, erweitert um solche, die im eigenen Büro häufig verwendet werden, mit Eintrag aller Baustoffkennwerte
  • Optimierte Ebenen und Ebenenkombinationen, am besten komplett überarbeitet gegenüber den ArchiCAD-Standardebenen, deutlich erweitert, auch mit einer größeren Auswahl an Ebenenkombinationen und den damit zusammenhängenden Ausschnitten
  • Den eigenen Bedürfnissen angepasste Raumkategorien
  • Orte, falls nötig, Umbaufilter, Nutzungsprofile, MEP-Systeme
  • Anlage aller notwendigen Geschosse, Schnitte, Ansichten, einer Innenansicht als Muster, Arbeitsblätter, Details, 3D-Dokumente, 3D-Sichten, immer wieder kehrende Auswertungen und Projektindizes
  • Komplett ausgefüllte Projektinfo mit allen Bürodaten und sonstigen immer wieder kehrenden Daten; notwendige Daten, die sich bei jedem Projekt ändern, sollten entweder leer gelassen werden, oder wenn sie zwingend notwendig sind, sollten sie auffällig gekennzeichnet sein, z.B. mit ##########
  • Komplett erstellte Ausschnittssets mit allen notwendigen Ausschnitten für sämtliche Projektphasen von der Vorplanung bis zur Detailplanung; am besten arbeitet man hier mit Klonordnern
  • Komplett erstellte Layouts mit bereits platzierten Zeichnungen für sämtliche Projektphasen von der Vorplanung bis zur Detailplanung
  • Masterlayouts in allen verwendeten Formaten mit Titelblock, Planfahne, Büroinfo und Logo etc.
  • Fertige Publisher-Sets für die Ausgabe als PDF, DWG, Plot oder Druck; am besten arbeitet man hier mit Kürzelordnern
  • Optimierte unterschiedliche Modelldarstellungen, die mit den entsprechenden Ausschnittsets verknüpft sind
  • Strukturdarstellung für Rohbau/Ausbau-Darstellung
  • Grundeinstellungen aller Werkzeuge korrekt vornehmen
  • Favoriten mit häufig verwendeten Einstellungen für die ArchiCAD-Werkzeuge
  • Optimierte Renderingvoreinstellungen entsprechenden den eigenen Ansprüchen
  • Optimierte Projektpräferenzen entsprechend den eigenen Bürostandards, wie Arbeitseinheiten, Maßeinheiten, Berechnungsregeln etc.
  • Optimierte Arbeitsumgebung entsprechend den eigenen Bürostandards
  • Verlinkung mit den korrekten Bibliotheken (z.B. ArchiCAD Bibliothek und Bürobibliothek)

 




3. Oktober 2014   Joachim Sühlo
ArchiCAD, ArchiCAD allgemein, ArchiCAD tipps und tricks ArchiCAD, Prijektvorlage, Template

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